Neue Luftraumstruktur nach Eröffnung des BER

PRESSEMITTEILUNG
Berlin, 2. Oktober 2020

Neue Luftraumstruktur nach Eröffnung des BER
Großer Zuspruch für flyBB -Veranstaltung
Flugschulen, Privat- und Airline-Piloten, Landeplatz- und Flughafenbetreiber, Politik und Presse  kamen im Schloss Neuhardenberg zusammen. Themen waren: Neue Luftraumstruktur nach Eröffnung des BER und aktuelle Änderungen im Luftrecht.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom flyBB, dem Verband zur Förderung der Luftfahrt in Berlin/Brandenburg. Partnerorganisationen (IDRF, AOPA Germany, GBAA) und die WFBB Wirtschaftsförderung Brandenburg unterstützten dieses Forum.
Die für die Luftraumüberwachung und Koordinierung zuständige DFS - Deutsche Flugsicherung -informierte sehr anschaulich, welche Neuerungen Luftfahrer nach der Eröffnung des BER Ende Oktober erwarten. Dabei wurden die neuen An- und Abflugverfahren für beide Landebahnen des BER und die Besonderheit der Nutzung erläutert. Diesen Part erläuterten Hans Niebergall, Leiter Tower Berlin bei der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, Axel Brandt Chief of Support Systeme Center Bremen, Gerrit Niemann, Verfahrensplaner Center Bremen, Frank Zimmermann, stellvertretender Leiter Tower Berlin und Stefan Borchert, Sachbearbeiter Flugverkehrskontrolle Tower Berlin.
Andreas Deckert, Bereichsleiter Aviation am BER, informierte zu den Neuerungen in den Landetarifen und Preisen für diverse Serviceleistungen am neuen Hauptstadtflughafen. Er sensibilisierte die vorwiegend aus der General Aviation/Allgemeinen Luftfahrt kommenden Piloten, mit höchster Aufmerksamkeit und Disziplin das neue Flughafensystem anzunehmen und damit den reibungslosen und unfallfreien Start mit zu garantieren. Auch stellte Andreas Deckert das Anliegen der Airport-Betreiber heraus, Fluglärm auf das nötigste zu beschränken. Neben den Aktivitäten zum Schallschutz für die Anwohner begrüßte er ausdrücklich das Engagement des Team des Towers Berlin und der Kollegen aus Bremen, die An- und Abflüge nach neuestem Stand der Technik und Vorschriften zu organisieren. Prof. Elmar Giemulla, Jurist und Luftrechtsexperte, zugleich Präsident der AOPA Germany (Verband der Allgemeinen Luftfahrt e. V.), stellte dem interessierten Publikum Neuerungen im europäischen und nationalen Luftrecht vor. Das „Fliegen ohne Flugleiter“ an kleineren Landeplätzen stand hier im Fokus, ebenso die u.a. die Änderungen für Inhaber von Privatpilot-Lizenzen.
Lob gab es sowohl von den Referenten und dem Publikum.  Ändern sich doch für die Piloten die Anflugverfahren sowohl im Sicht- als auch Instrumentenanflugbetrieb. flyBB-Vorstand Uwe Hädicke: „Es war die Veranstaltung zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Wir konnten für unser Antragsverfahren zum Instrumentenanflug in Neuhardenberg wertvolle Informationen sammeln und einen wichtigen Gedankenaustausch mit der Deutschen Flugsicherung und den Luftfahrtverbänden führen.